Remarkable Rocks

Zwei tolle Tage haben wir auf Kangaroo Island bisher verbracht, und das auch noch bei bestem Wetter. Dabei sah es morgens nie danach aus, heute morgen hat es sogar geregnet.

Kangaroo Island

Nicht nur die Rocks sind remarkable, der Rest auch. Neben den landschaftlichen Highlights gibt es hier auch jede Menge Tiere, die in Massen anzutreffen sind. Seelöwen, Kängurus, Koalas, Opossums, Echsen (keine Schlangen gesehen bisher)… Der unverschämte Preis für die Überfahrt ist es also dennoch wert.

Morgen geht es in den Osten der Insel zurück.

(26.11. 23:42)

Happy 1st Birthday

Geburtstagskuchen

Gestern hatte Laura ihren ersten Geburtstag. Auch hier gab es einen megateuren Geburtstagskuchen, allerdings ohne Disneymotiv. Geschmeckt hat es trotzdem und wer kann schon von sich behaupten, den ersten Geburtstag auf Kangaroo Island verbracht zu haben. Naja, den Abend zumindest nachdem wir mit der Fähre über gesetzt haben. Ich war z. B. auf der Insel Mainau (Bodensee), wenn ich das noch recht in Erinnerung habe. Wetter war laut Fotos zumindest nicht schlechter, im Gegenteil. :-)

Wie zu erwarten war Mount Gambier ein Tauchreinfall. Ansonsten war der Blue Lake dort toll zum anschauen. In Robe, einem Kaff an der Küste, haben wir dann übernachtet und hatten gestern unsere bisher längste Etappe mit 410 km plus Fähre. Klappte aber sehr gut.

Bis Freitag sind wir nun auf Kangaroo Island, laut Freunden, Bekannten und Reiseführer das Highlight der Südküste. Sind gespannt, bisher auch nur positiv überrascht worden hier. Selbst ein Self Guided Shore Dive an der Jetty des größten Kaffs hier sollte drin sein, yippee! Dabei vergisst man kurz, dass heute schon Reisehalbzeit ist…

(25.11. 15:19)

Auf nach South Australia

Auf nach South Australia! Gestern haben wir den Tag noch an der Great Ocean Road verbracht, diese allerdings dann Abends auf dem Weg ins Nachtquartier in Portland verlassen.

Great Ocean Road

Neben den Twelve Apostles gibt es an der Great Ocean Road noch einige weitere Highlights zu sehen, wie man auf dem Bild erkennen kann. Traumhaft, gestern auch vom Wetter, obwohl es in den Morgenstunden noch leicht geregnet hat und komplett bedeckt war. Knapp 30 Grad hatten wir wohl. Glücklicherweise weiterhin ohne Sonnenbrand. ;-) Hätten noch einige Lookouts mehr anfahren und v.a. anwandern können, wegen den Kids war das aber nicht möglich oder hätte viel Zeit gekostet. Alle Highlights haben wir gesehen oder kurz alleine angeschaut. Port Campbell sieht tagsüber sogar ganz nett aus, hat einen deutlich besseren Eindruck hinterlassen als vor acht Jahren als unser allererster Roadtripstopp während eines Australienurlaubs. Ansonsten war die Küste dort der Hammer. Zurecht eines der Highlights von Australien für Besucher. Freuen uns nun aber auch wieder auf beschaulichere Gegenden. Gerade deswegen war dort viel los. Viele Europäer und v.a. Asiaten.

Tauchen ist hier mal wieder ne absolute Katastrophe. Selbst in Melbourne nur Trips zu guten Tauchplätzen am Wochenende. Da waren wir schon weg, nämlich hier. Hier hat der Tauchladen geschlossen, war eben nur zufällig jemand da. Also keine Flasche und Blei leihen können für einen kurzen Tauchgang vom Land aus… Gestern in Port Campbell war jemand von Strand tauchen, bzw sah eher so aus, als ob er sich ertränkt hat, aber wo er sein Zeugs her hatte, keine Ahnung. Einen Tauchladen gibt es dort auch nicht. Der Reiseführer (Lonely Planet) erzählt nur immer vom Tauchen, schweigt sich aber über den praktischen Teil aus. Kein Tauchgang für mich also in Victoria. Und in Mount Gambier wird das Trauerspiel wohl weitergehen. Sehr bekannte Süßwasserseen aber kein Tauchladen zum Zeugs leihen… In New South Wales die Küste runter hatte ich das Thema auch schon in der Jervis Bay. “Yes, we dive with sand tiger sharks and sea lions. But not today or tomorrow, maybe this or next weekend.” Hoffe nun auf Adelaide, Eyre Peninsula und dann natürlich Western Australia.

Giovanna und Tobias sind eben das letzte Mal beim Aldi – nochmal eindecken. ;-) In South und Western Australia gibt es bisher keinen Aldi. Leider. Viele günstige und gute Sachen gibt es dort, das Sortiment ist aber natürlich komplett anders als in Deutschland.

(23.11. 11:54)

Die zwölf Apostel

Twelve Apostles

Eines der bekannten Highlights unserer Reise, zwei der Twelve Apostles in der Abendsonne. Auch ansonsten hatten wir einen tollen Tag mit noch tolleren Lookouts auf die Küste und Strände der Great Ocean Road. Auf dem Weg zum Leuchtturm von Cape Otway, dem zweitsüdlichsten Punkt von Australien (den südlichsten Punkt hatten wir vor ein paar Tagen im Prom Nationalpark), haben wir das erste Mal Koalas in freier Natur, also nicht in Zoos oder Sanctuaries und dergleichen gesehen. Davon gleich Dutzende in den Bäumen des Eucalyptuswaldes dort. Eucalyptuswälder riechen nach Regen übrigens ziemlich intensiv – nach Eucalyptus ;-) – haben wir gestern festgestellt. Sehr angenehm. Die Twelve Apostles haben wir uns auch bei Sonnenuntergang angeschaut, morgen früh geht es zwecks besseren Fotolicht in die andere Richtung nochmal hin bevor wir uns dann weiter Richtung Westen aufmachen. Es warten hier aber noch weitere tolle Aussichtspunkte direkt ums Eck auf uns.

(22.11. 00:59)

Bells Beach und Great Ocean Road

Bells Beach

Das Foto zeigt den bei Surfen berühmten Bells Beach bei Torquay zwischen Melbourne und der Great Ocean Road. Hier haben wir Abends kurz Halt gemacht als wir heute Nachmittag aus Melbourne aufgebrochen sind. Gerade zu dieser Zeit war die Sonne kurz da, super! Die Wellen waren danach natürlich eindrucksvoller – und ich konnte mit dem Tele ein paar Delfine fotografieren. :-) Obwohl wir uns nicht für Surfen interessieren waren wir in den letzten Jahren hier in Australien an den bekanntesten Stränden und kommen im Verlauf der Reise auch noch zu einigen hin. Verrückt, aber immerhin macht es Spaß, mit dem Tele tolle Surfbilder zu machen.

Morgen geht es von unserem Nachtquartier in Apollo Bay weiter zu den Twelve Apostles und den anderen Highlights. Hoffentlich bei gutem Wetter, der Wetterbericht ist zumindest gut. Nicht zu glauben im Moment, es regnet immer wieder auf den Camper…

An dieser Stelle nochmals recht herzlichen Dank an die Verwandten von Giovanna, insbesondere Santina. Wir wurden aufgenommen wie alte Freunde, total beeindruckend und rührend! Ein toller Grund, bald mal wieder zu kommen! Mille grazie!

(20.11. 23:58)

Wieder in Melbourne

Collage: NSW VIC Border, Melbourne...

Ups, schon eine Woche her der letzte Beitrag… Sind wieder in Melbourne.

Nachdem wir und von New South Wales und dem Pazifik verabschiedet haben ging es die Südküste nach Victoria über Lakes Entrance (sehr schlechtes Wetter dort…) weiter zum Wilsons Promotory Nationalpark, hier nur Prom genannt. Tolle Landschaft mit toller Küste. Danach Phillip Island mit der Pinguin Parade. Ein absolutes Highlight und Touristen Teil, viele Asiaten anwesend, teilweise kommen Japaner wohl nur deswegen nach Australien. Man sitzt nach Sonnenuntergang am Strand auf kleinen Tribünen und wartet darauf, dass Heerscharen von Pinguinen aus dem Wasser kommen um in der Dünenlandschaft zu nisten. Danach auf dem Weg zurück sieht man überall Pinguine rumrennen. Super, sieht man nicht alle Tage. Leider war es saukalt und es gibt, aus gutem Grund, Fotoverbot. Vorgestern sind wir nach einem Besuch eines kleinen Zoos mit einheimischen Tieren (Tobias durfte Wallabies und Kängurus füttern, dazu gab es u.a. Dingos, Emus, Koalas und Echsen zu sehen) in Melbourne angekommen. Gestern waren wir in Downtown Melbourne bei bestem Wetter.

Wir sind erstaunlicherweise sogar noch im Zeitplan, auch, wenn es auf einer großen australischen Karte nicht so aussieht. Dennoch war der Rundtrip nun auch 3500 km schwer… Aber klar, die größeren Fahrstrecken kommen nun erst noch. Drei Puffertage haben wir in Sydney aufgebraucht, einen weiteren auf dem Weg dorthin. Trödeln sollten wir also nicht mehr viel. Passt aber soweit noch alles.

Ach ja, von 6. bis 11.11. sind seit ein paar Tagen neue Fotos online. Viel Spaß damit!

(20.11. 09:08)

Ulladulla

Bisher der beste Ortsname. ;-) Auch hier handelt es sich natürlich um ein Wort der Aborigines, leider habe ich die Bedeutung vergessen. Denn hier in der Gegend steht diese immer am Ortsschild. Hier, bzw kurz danach in Burrill Lake am Dolphin Point, übernachten wir auf dem Weg in den Süden. Leider auf einem ziemlich müssen Campingplatz, es gibt keine BBQs und kein warmes Wasser in den Duschen… Unfassbar… Leider ist der Laden nicht im Trip Advisor hinterlegt.

Jervis Bay: Murrays Beach Boat Ramp

Collage: Kiama, Jervis Bay...

Dafür hatten wir zwei tolle Tage seit Kiama. Dutzende Delfine in der Brandung zweier Buchten rechts und links direkt vom Campingplatz aus, über eine Stunde lang! Blowholes und schöne Strände bis zum abwinken. Mit ziemlicher Brandung und Wellen sah alles deutlich spektakulärer aus als mit ruhiger See, war aber ansonsten nur für hartgesottene Surfer geeignet. Spezieller Hingucker war ein Lookout in Gerroa und natürlich die Jervis Bay mit dem Hyams Beach. Wie schon vermutet würden wir sagen, dass der Stand schon klasse ist und extra weiß, aber der Whitehaven Beach der Whitsundays ist da doch noch ein Stück krasser.

Getrübt wurde meine Laune durch eine Treppenstufe am Hyams Beach, an der mein linker Großer Zeh mehr oder weniger zerschellt ist… Naja, Unkraut vergeht nicht, ist etwas dick und rot, morgen vermutlich blau. Muss also ein paar Tage auf meine geliebten Crocs verzichten und die Teva Sandalen nehmen – hätte ich die Crocs nur zur rechten Zeit auch angehabt. Kommentar eines Australiers: “You might wanna see the doctor?” Ne, eher noch nicht im Moment…

Morgen, es soll 39 Grad geben :-) , geht es weiter über Batemans Bay (man bemerke das “e” ;-) ) in den Süden. Das heißt auch mit großen Schritten auf Victoria zu, weg vom Pazifik und New South Wales.

(13.11. 22:43)

Kiama

Cars Lightning McQueen Geburtstagskuchen

Der wohl teuerste Geburtstagskuchen, aber was macht man für sein Kind nicht alles. Vor allem, wenn das Wetter nicht optimal ist und es sich fast schon wie November in der Heimat angefühlt hat. Fast hätte ich unter die Crocs doch wirklich Socken angezogen. ;-) Heute hatte es knapp 20 Grad, aber Regen, Nieselregen und teilweise starken Wind. Dabei recht trüb. Klar, deutlich besseren Zeitvertreib wie zuhause und eine schöne Gegend, wir wollen nicht meckern. Morgen ist’s schon wieder gut. Und am Freitag soll es sogar unglaubliche 39 Grad geben. Zumindest in Sydney. Das sollten wir auch haben etwas die Küste runter. Tobias hat sich auf jeden Fall über seinen Lightning McQueen Kuchen sehr gefreut, auch über seine Geschenke (mal gucken, ob es die Tage auch ein paar Fotos von seiner Kinderkamera in der Galerie gibt) und die Grüße aus der Heimat. :-)

Ziel heute war Kiama, ein hübsches Kaff direkt am Pazifik. Wirklich sehr lovely hier! Als besondere Attraktion gibt es zwei Blowholes, eo wir uns eines noch am Abend angeschaut haben. Immerhin ist die See im Moment sehr stürmisch und bei gutem Wetter geht blowholetechnisch ja nichts. Untergekommen sind wir für schlappe 28 AU$ auf einem hübschen Caravan Park zwischen zwei Stränden auf der Klippe direkt am Meer. Spitzenmäßig! Morgen früh gibt es hier noch einiges anzuschauen bevor es dann weiter geht. Z. B. nach Jervis Bay, laut Internet der weißeste Sandstrand der Welt. Man darf gespannt sein, obwohl wir nicht glauben, dass er mit dem Whitehaven Beach der Whitsundays mithalten kann…

Mittag waren wir in Wollongong. Lustiger Name, komisches Städtchen. Von tollen Luxuswohngegenden, Aussichtspunkten und dem langen Sandstrand, der nicht von schlechten Eltern ist, sind es nur wenige Minuten in die hässlichen Industriegebiete und den Industriehafen. Naja, zum Mittagessen und zum einkaufen reicht’s. ;-)

(11.11. 22:43)