Boxing Day

Weihnachten mal anders in Australien zwischen Cape Naturaliste und Margaret River.

Dieser Tag ist morgen, also einen Tag nach Weihnachten. Der Name leitet sich wohl daher ab, dass man da alles wieder verpackt und wegräumt. Kommt aus England der Ausdruck.

Unser Weihnachten lief w.z.e.w. bei sommerlichen Temperaturen und knallblauem Himmel sehr unweihnachtlich.

Gestern, am 24., waren wir am Cape Naturaliste, das ist das Kap an der Nordwestseite der Margaret River Region. Im Südwesten ist’s das Cape Leeuwin, wo wir vor ein paar Tagen waren. Trotz “Naturaliste” darf man angezogen bleiben. ;-) Vom Parkplatz “The Other Side of the Moon”, warum auch immer der so heißt, konnten wir tolle Aussichten auf die zerklüftete Küstenlandschaft des Kaps geniesen und auf den Tracks etwas umherwandern. Danach ging es in eine Winery namens Vasse Felix zum Wein probieren. Man muss schon aufpassen, sonst läuft man da nach kurzer Zeit betrunken wieder raus. ;-) Sehr schöne Sache, denn die Weingüter hier sind meist sehr hübsch aufgemacht, die Weinverkostung und ein Restaurant dabei sind ein zweites Standbein. Zum Abschluss des Tages waren wir, sozusagen auf dem Weg zum Campingplatz noch kurz in Busselton an der ca 2km langen Jetty. Hier war ich 2009 ja tauchen. Aus den in Jurien Bay von den Anglern geschenkt bekommenen Fischfilets und Exmouth Garnelen bestand unser Weihnachtsessen.

Heute, am 25., haben wir uns um Grunde genommen nur gemütlich die Küste zwischen Cape Naturaliste und Redgate Beach, das ist wenige Kilometer südlich von Margaret River, angeschaut und waren an einem halben Dutzend toller Strände. Bilder mit Weihnachtsmütze auf durften natürlich nicht fehlen. ;-) Einen 1949 aus Deutschland ausgewanderten Mann haben wir am Redgate Beach getroffen. Nach seiner deutlichen Anspielung auf seinen Namen und Google “You can see on Google what I do!” haben wir ihn halt direkt mal gegooglet. “WA Scientist of the Year”. Arbeitet an der UWA, der University of Western Australia. Soso, Prominenz am Strand. ;-) Das zweite Weihnachtsessen wird Fajitas sein, Tobias schläft gleich, dann geht’s los.

Morgen brechen wir in den Norden Richtung Perth auf. Viel anzuschauen gibt es auf den 300km dorthin auch nicht. Mal gucken.

Frohe Weihnachten vom anderen Ende der Welt wünschen Giovanna und Martin!

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(25.12.2011 20:42, Margaret River)

Stingraysnorkeling

Cape Leeuwin, Schnorcheln mit Schwarzen Stechrochen in der Hamelin Bay, Ãœbernachtung in Margaret River und in der Ferne einen Stuttgarter getroffen, der seinen SLS bei mir auf der Arbeit gekauft hat.

Schnorcheln mit schwarzen Stechrochen (a.k.a. Steve Irvin Killer), für mich das tierische Highlight der Reise. Trotz fehlender Flasche auf dem Kreuz. Die Rochen am Strand der Hamelin Bay gibt es nach wie vor, und sie sind auch zahlreicher als noch 2009. Die Rochen kommen jeden Morgen ab 10 Uhr an den Strand um sich mit Fischabfällen der Fischer dort füttern zu lassen.

Diesmal habe ich es mir nicht nehmen lassen und habe meine Eisweste – wohlgemerkt nur die Eisweste ohne Arme und Beine bei grad mal 19 Grad Wassertemperatur – genommen und bin am Strand im 1-3m tiefen Wasser schnorcheln gewesen. Schon geil diese Viecher. Steht man am Strand bis maximal zum Knie im Wasser und die Rochen kommen und “beschnuppern” einen ist das schon außergewöhnlich, im Wasser drin dann aber unbeschreiblich. Da wird man von der Flossenspitze bis hoch zur Hüfte und weiter von der Unterseite der Tiere inspiziert und teilweise halb eingewickelt. Die Tiere sind alle (ohne den Stachel) 1,5m im Durchmesser, zwei große Exemplare haben 2m. Dazu war noch ein “kleiner” Adlerrochen mit dabei – die sehe ich beim Tauchen immer nur von hinten weil scheu und auf der Flucht vor uns Tauchern. Eine tolle und außergewöhnliche Sache also das Schnorcheln in der Hamelin Bay!

Ansonsten waren wir am Cape Leeuwin Leuchtturm, der südwestlichste Punkt des australischen Festlandes und haben gestern in Margaret River übernachtet. Die komplette Cape-Region um Margaret River ist für seinen Wein und auch die Surfstrände bekannt. Morgen werden wir uns eine Winery (zu deutsch: Weinerei ;-) ) angucken. Soll ganz interessant sein so ein Besuch.

Weihnachten verbringen wir in Dunsborough. Der Campingplatz gehört zufällig einem Stuttgarter, der vor einem halben Jahr seinen SLS dort übernommen hat, wo ich arbeite. Wie klein die Welt doch ist. Der SLS ist wohl nur für die Deutschlandbesuche, hier hat er noch weitere Mercedes und Porsche Autos. Ohne Bildbeweise der Fahrzeugübernahme des SLS hätte ich ihm wohl kein Wort geglaubt.

Ich muss wohl auch einen Campingplatz aufmachen. Passt so gar nicht zusammen irgendwie, was? Da muss wohl noch mehr sein.

Mal gucken, wo wir am 25.12. nächtigen, dem eigentlichen Weihnachten der Australier. Bunbury war die Idee. Eine Einheimische meinte aber, die Stadt hat hier den Spitznamen “Bunghole” (nicht nur alte Beavis & Butthead Fans werden nun schmunzeln) und wir sollten lieber woanders übernachten. Gut, so schlimm wirkte die Stadt 2009 nicht auf uns, aber eventuell fahren wir doch wieder nach Margaret River zurück. Hier sind die Strecken absolut überschaubar.

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(23.12.2011 23:52, Dunsborough)

The Longest Day

Das sollte heute hier ja sein, und zuhause in der Heimat der kürzeste Tag des Jahres. Da lachen wir trotzdem nur mit dem halben Gesicht, denn in gut 10 Tagen sind wir selbst wieder mittendrin im Winter… Morgens in der Dunkelheit aufstehen und zur Arbeit fahren und in der Dunkelheit wieder nach Hause kommen…

Heute morgen haben wir nochmal einen auf den großen schlanken Mann mit den kurzen blonden Haaren und die kleine dicke Frau mit den bunten Klamotten vom Dschungelcamp von RTL gemacht und ein zweites Mal den Tree Top Walk besucht. Gestern kamen wir kurz vor Torschluss und man bot uns an, in Ruhe heute nochmal wieder zu kommen.

D’Entrecasteaux National Park, ja sind wir denn in Frankreich? Mandalay Bay äh Beach, ja sind wir denn in Las Vegas? ;-) So könnte man zumindest meinen, aber hätten wir die 8km lange Schotterpiste nicht genommen, dann wäre uns wohl einer der schönsten Strände der Reise entgangen. Kann man eigentlich genug von Stränden bekommen, im Fotoalbum sammeln sie sich ja auch? Wir sagen beide im Moment noch ganz klar nein. ;-)

Nach Pemberton haben wir uns noch den Beedelup Waterfall angeschaut. Wie ein Bekannter vor gefühlt 20 Jahren mal sagte: Da kannst auch die Türe ein halbes Jahr nicht ölen und dann auf- und wieder zumachen und Du bist genau so gut unterhalten. Da floss weniger Wasser runter wie wenn man bei Regen die Dachrinne aufmacht um die Regentonne zu füllen…

Ach ja, vor zwei oder drei Tagen haben wir mal wieder ein Bilderupdate im Fotoalbum gemacht. Wieder, aber zum letzten Mal, über das saulangsame freie Internet beim McDonald’s. Trotzdem natürlich ne feine Sache, sowas anzubieten.

(21.12.2011 23:10, Augusta)

Valley of the Giants

Sodele, das Line-Up der Headliner für Rock am Ring 2012 ist komplett: Metallica, Die Toten Hosen und Linkin Park. Wer kommt mit Jüüg und mir mit? ;-)

Dazu sind die Bayern im DFB Pokal weiter, souverän ebenso in der Championsleague und Herbstmeister geworden. Alles auf Kurs sozusagen. :-D

Mehr wirklich wichtige Dinge gibt es an sich nicht zu berichten. ;-) Aber gut:

Gestern früh sind wir, einen Tag später als geplant, in Albany losgekommen. Vor drei Tagen war der Torndirrup National Park südlich von Albany angesagt, damit auch der südlichste Punkt unserer Reise. Mal wieder tolle Strände, aber auch schöne Lookouts oben auf einem kleinen Berg bzw Hügel mit toller Weitsicht. Dazu Blowholes (die wie 2009 rein gar nix gemacht haben) und eine Natural Bridge, wie ich finde die beeindruckendste im Vergleich zu denen, die wir in den letzten Wochen gesehen haben. Ein toller sonniger Tag mit Sonnenbrandgefahr! ;-) Den vorgestrigen Tag haben wir einfach nur “gekillt”, sind außer den beiden Hausbergen den Stadt zu gar nichts gekommen… Naja, muss wohl auch mal sein.

Für die Geocacher: Bei Schlechtwetter haben wir in Albany einen coolen Indoorcache gemacht. Von der Idee her der beste Cache bisher! :-)

Gestern über Denmark, ein hübsches Städtchen, das wir aus 2009 irgendwie ziemlich öde und hässlich in Erinnerung hatten, dann zum William Bay National Park mit den Elephant Rocks und den Green Pools. Die Felsen schauen wirklich aus wie ne kleine Herde Elefanten, beeindruckend und klasse Fotomotiv. Highlight gestern war der Tree Top Walk im Valley of the Giants. Dort stehen jede Menge riesige Tingle (Eucalyptus) Bäume rum, die man über eine luftig aufgehängte Konstruktion in bis zu über 40m begutachten kann. Die Konstruktion ist nur ein schmaler Steg mit etwas mehr als hüfthohem Geländer, alles zum durchgucken, nichts also für Leute mit Höhenangst. ;-)

Kurz nach Albany sind wir an einer Avocadoplantage vorbei gekommen. Spannend! Haben bewusst noch keine Avocadobäume gesehen, von den kläglichen Aufzuchtversuchen zuhause mal abgesehen. Dort standen über 100 Meter ein Baum am anderen, so in Obstbaumgröße.

Heute wollen wir bis ans südwestliche Kap kommen, dem Cape Leeuwin. Hier treffen sich der indische Ozean und der Südozean. Mal gucken, auf dem Weg dorthin gibt’s noch dies und das.

Wo wir Weihnachten, ist noch unklar, eventuell in Busselton. Nettes kleines Städtchen ist das, bzw 2009 gewesen.

(21.12.2011 9:19, Walpole)

Two Peoples Bay

Blauer Himmel und Wasser wie im Urlaubswerbeprospekt für die Karibik. Das erwartete uns heute am Little Beach im Two Peoples Bay Naturschutzgebiet. Wie auch 2009 finden wir, dass dies der schönste Strand ist, den wir in Westaustralien zu Gesicht bekommen haben – zumindest was die Eignung als Fotomotiv anbelangt. Türkisenes Wasser, weißer Sand, Felsen, Grünzeugs dahinter und eben der blaue Himmel. Dazu größenmäßig überschaubar, sodass sich die Kameralinse nicht verläuft. Einfach super!

Dazu war ich noch eine Stunde lang tauchen in dieser Bucht. Man kann einfach vom Strand aus rein, so einen die Wellen nicht erschlagen, was mir zum Glück gelungen ist, das zu verhindern, und links rum ums Eck tauchen. 12 Meter Maximaltiefe. Felsen, die schön mit Weichkorallen, Steinkorallen, bunten Schwämmmen und vielen Arten von Seegras bewachsen sind. Dazu viele Fische von klein bis groß. Leider keine Sea Dragons gesehen, obwohl ich fieberhaft gesucht habe. Dafür eine neuwertige Tauchmaske gefunden, auch nicht schlecht. Muss leider zugeben, dass ich vergessen hatte, mir nen Buddy zu besorgen, so musste ich wohl oder übel alleine ins Wasser. ;-) Den für morgen geplanten Tauchausflug mit dem Boot habe ich nicht gebucht. $160 waren mir dann doch zu krass (Rottnest Island wird ja auch noch heftig kosten…), daher der Landtauchgang heute. Flasche, Luft und Blei für $20…

Morgen geht es in den Nationalpark auf der Halbinsel südlich der Stadt. Die Bucht heißt Frechman Bay. Was die hier in der Gegend nur mit den Franzosen haben. ;-)

Heute beim Abendessen schallten vom Strand zwei Stunden lang live gesungene Weihnachtslieder herüber. Wunderten uns schon über den Menschenauflauf und damit Autoauflauf vor’m Campingplatz sowie die Strandpartyatmosphäre. Abgeschlossen wurde das Absingen mit “Stille Nacht, heilige Nacht”. Sehr abstrakt das alles. 24 Grad, Strand, Weihnachtslieder. :-)

(17.12.2011 23:44, Albany)

Ravensthorpe

Norseman Version 2 ist Ravensthorpe, nur mit Geocaches, etwas hübscherem Ortskern und ohne Handyempfang. Der Campingplatz wirkte eher wie ein ungepflegter Schrottplatz, der Besitzer sammelt wohl alte Kloschüsseln. Der Supermarkt ist jedoch der Knaller. Hier gibt es einfach alles: Lebensmittel, Elektrokram, Computerzeugs, Heimwerkutensilien, Angelkram, Autozubehör, Gartenutensilien, Post- und Lottoannahmestelle – und das alles bunt gemischt und wild durcheinander. Und hier in Ravensthorpe haben wir letzte Nacht dann wirklich übernachtet… ;-) Liegt ziemlich genau zwischen Esperance und Albany. Die 400km wegen Tobias auf zwei Tage zu splitten war sicherlich trotz allem keine schlechte Idee. In Esperance hatten wir noch recht gutes Wetter und konnten uns wieder bei teilweise blauem Himmel unter Sonnenbrandgefahr gemütlich den Great Ocean Drive nochmal bzw zu Ende anschauen.

Heute auf dem Weg nach Albany sind wir noch in Bremer Bay vorbeigefahren. Ein sehr langer, weißer und toller Strand, auf zwei Buchten verteilt, der auf jeden Fall einen Besuch lohnt. Im Kaff war überhaupt nichts los, obwohl hier gestern die Sommer-/Weihnachtsferien begonnen haben. Hatte mir ja überlegt, im Shire Office anzufragen, ob man den Ort nicht in Bayern Bay umbenennen könne, der jetzige Name geht ja gar nicht, habe aber davon Abstand genommen, da die Leute doch sehr besorgt den Fluss beäugten und hier und dort Maßnahmen gegen eine Überflutung ergriffen. Alle möglichen Picknickareas bzw Fischplätze waren schon 1-2 Meter unter Wasser. Der Fluss fließt über ein recht breites Delta ins Meer bzw sickert unter einer Düne in die Bucht. Allerdings nicht, wenn laut Radio hier im Südwesten innerhalb von 2 Tagen so viel Regen fällt wie sonst im ganzen Sommer. Die Düne sah schon ziemlich ramponiert aus und könnte inzwischen überspült sein.

Schade, dass es heute immer wieder geschauert hat, so kam die schöne Bucht von Bremer Bay nicht so wirklich zur Geltung.

In Albany werden wir nun zwei/drei Tage sein, am Sonntag geht es eventuell tauchen. Man hat mir das Wrack, die HMAS Perth, und Sea Dragons (das sind Fetzenseepferdchen, die hier an der Küste heimisch sind) in Aussicht gestellt. Ansonsten gibt es hier einen schönen Nationalpark an der Küste sowie schöne Buchten mit traumhaften Stränden östlich der Stadt. Am Little Beach der Two Peoples Bay haben wir 2009 Giovannas Geburtstag verbracht, mal gucken, ob die Bucht auch 2011 bei uns wieder den Award für den besten Strand des Urlaubs bekommt. Sogar schön tauchen waren wir damals dort, leider aber ohne Sichtung von Sea Dragons.

(15.12.2011 23:58, Albany)

Cape Le Grand

Der Nationalpark Cape Le Grand hat fast noch bessere Strände zu bieten wie der Great Ocean Drive, wo wir vorgestern waren. Dazu absolut zahme, aber eigentlich wild lebende, Kängurus. Kommt wohl daher, dass sie wohl gut gefüttert werden. Die Strände auf jeden Fall sind der Hammer. Am besten die Lucky Bay, hier ist der Name Programm, sowie die Hellfire Bay, hier passt der Name nicht ganz so gut zu dem traumhaften Strand.

Leider haben wir heute schlechtes Wetter erwischt. Dauerregen bei 20 Grad mit Wind, brrrrr. Erst gegen 16 Uhr hörte es auf zu regnen. Hoffen wir, dass es sich morgen weiter aufheitert und auch wieder wärmer wird. Der schönste Strand ist bei Regen ja nix. Und mein geplanter Hike auf den Frenchman Peak im Nationalpark (300m hoher Felsklotz mit doch sehr lustigem Namen) konnte so auch nicht stattfinden.

Ein Bilderupdate gab es endlich wieder. Es fehlen allerdings noch 30 fertig vorbereitete Bilder und die vorhandenen Bilder müssen teilweise noch versteckt werden. Danke an die kostenlose aber saulangsame Wifiverbindung beim McDonald’s.

(13.12.2011 22:02, Esperance)

Great Ocean Drive

Oft so oder ähnlich verwendete Begrifflichkeit, aber die 40km lange Strecke hier in Esperance verdient den Namen zu 100%. Ein Traumstrand am nächsten, Esperance hat unserer Meinung nach wirklich die optisch besten Strände von Australien. Die Eigenwerbung lügt also ausnahmsweise nicht. Diese Strecke fahren wir auf jeden Fall noch ein zweites Mal.

Tauchen an der Tanker Jetty war klasse und absolut mit der Busselton Jetty zu vergleichen, nur weniger Korallen und Fisch. Wenn man mal davon absieht, dass dass ständige Schwippschwapp durch die Wellen einen total kirre macht und ohne Tablette den Magen rebellieren lässt, dann war der Tauchgang auch gut. ;-) Zum Glück stand am Parkplatz ein alter Woolworth Einkaufswagen rum. Diesen haben die beiden Iren und ich komplett mit Tauchzeugs vollgeladen. So ging es dann die 500m lange Jetty vor. :-D Vorne ins Wasser und zum Strand zurück getaucht.

Etwas Nervenkitzel verursachte die spontane Info eines anderen Tauchers, der schon am abrödeln war, dass hier an der Jetty am Dienstag zweimal ein “Great White”, also ein Weißer Hai, gesichtet wurde. Als wir dann auch noch die beiden Seelöwen am Strand rumliegen und im seichten Wasser rumschwimmen sahen, war ich doch bissle beunruhigt – denn wo Seehunde/-löwen, dort oft auch Weiße Haie. Allerdings beim Tauchen, und hier geht halt trotzdem jeder immer tauchen, weder Hai noch Seelöwe gesehen, ersteres war wohl auch besser so… ;-) Die Seelöwen ließen einen übriges beliebig nahe ran. Wir haben dies, ohne Tobias auf’m Arm aber mit Kamera, uns bis 1m getraut. Riesenviecher, aber völlig friedlich und entspannt. ;-)

(11.12.2011 22:54, Esperance)