#Wreck #Diving #Wracktauchen: Le #Togo, #Cap #Lardier, #French #Riviera (Cote d’Azur)
Erstellt in Cap Lardier
Netzwelt, Reisen, Tauchen, amerikanische Nummernschilder und mehr
Nachdem es nicht überall Handyempfang und ab und an auch keine Zeit und Lust gibt, werde jetzt wieder ein Update.
Die Gegend um Margaret River, zwischen Cape Leeuwin und Cape Naturaliste gefällt uns auch beim dritten Besuch. Schöne Küste und auch wieder das besondere Erlebnis mit den großen Schwarzen Stechrochen (und einen Adlerrochen) am Strand der Hamelin Bay, die bis zu den 10 cm tief im Wasser stehenden Füßen der Menschen kommen und sich dort hin spülen lassen. Schnorcheln war ich diesmal nicht, der FAF (Female Acceptance Factor) war nicht gegeben. ;-) Am Surfer Point von Margaret River, so jedes Jahr Weltmeisterschaften stattfinden hat es uns buchstäblich fast weggeweht, so stark war der Wind. Dennoch toll dort, auch als Nichtsurfer. In einer Weinerei (Winery :-D ) waren wir zu einer kurzen Weinprobe und haben uns einen Wein für Weihnachten mitgenommen. Die Winery ist die älteste hier – von 1960 oder gar zwei/drei Jahre später. Da kann man als Stuttgarter bzw. Esslinger natürlich nur schmunzeln.
Gestern war Giovanna mit den Kindern an der Busselton Jetty zum Baden im Meer und Sonne mit Eis und Fish & Chips, ich war tauchen an dem Wrack der HMAS Swan, einem über 100 m langen Kriegsschiff. Beide Tagesbeschäftigungen waren klasse.
Heute fahren wir vermutlich ans Cape Naturaliste und wieder ein Stück runter nach Margaret River.
Inzwischen sind wir kurz vor Perth, zumindest, wenn man die restliche Strecke von netto 200 km mit der bereits gefahrenen Strecke vergleicht. Die Reise neigt sich also dem Ende, am Samstag geht es zurück in die Heimat. Bis auf das bequeme Bett und etwas mehr Platz vermissen wir allerdings nichts – v.a. nicht das Wetter und den Weihnachtswahnsinn. Naja, letzteres ist dann zumindest vorbei.
(22.12. 11:07)
Das Wetter war doch noch gut in Esperance und der Umgebung. Zumindest drei von vier Tagen, das war vor drei Jahren nicht so. Am Dienstag haben wir uns bei durchwachsenem Wetter ein bisschen herumgedrückt und von der Fahrerei über die Nullarbor erholt. Mehr als den Great Ocean Drive haben wir nicht auf die Reihe bekommen. Muss aber auch mal sein. ;-)
Am Mittwoch sind wir dann in den Nationalpark Cape Le Grand gefahren. Zu “den besten Stränden von Australien”. Ist aber wirklich so, der Hammer! Auch hier gibt es natürlich wieder einen “whitest beach” und wir würden mal sagen, dass der es auch wirklich mit dem Whitehaven Beach aufnehmen kann. Der Hyams Beach von vor ein paar Wochen in New South Wales stinkt da auf hohem Niveau voll ab. Ne, der Strand der Lucky Bay ist einfach super. Läuft man barfuß dann quietscht es. Der Sand ist so fein, dass man denkt, Seife in Händen zu haben. Und absolut weiß. Dazu riesig. Ist auf der Collage zu sehen, habe aber zwei der Fotos auch noch in groß mit angehängt. Ein besonderes Highlight sind die Kängurus, die es dort gibt. Und dieses Mal ist es uns gelungen, welche am Strand in der Pose zu fotografieren, die man sonst nur aus den Prospekten kennt und denkt, dass alles gestellt ist.
Neben der Lucky Bay gibt es im Park u.a. noch die Strände der Hellfire Bay, Thistle Cove und den Le Grand Beach. Alles Hammerstrände, die absolute Verschwendung auf so kleinem Raum. ;-) Außerhalb des Parks auf dem Great Ocean Drive gibt es dann ja auch noch ein Dutzend Traumstrände… Gleich mehr.
Im Gegensatz zu vor drei Jahren konnte ich dieses Mal den Frenchman Peak besteigen. Bin so langsam außer Form. Im Reiseführer stand 1,5 Stunden, vor Ort auf dem Schild 2 Stunden und ich habe mit 15 Minuten Fotostop und Geocaching oben auf der Spitze doch wirklich 55 Minuten gebraucht… Stichwort: “If you run a little…”, Grüßle an Martina. ;-) Na, der atemberaubende Ausblick von oben lohnt den Aufstieg. Auf jeden Fall machen, wenn mal da!
In der Lucky Bay war ich auch tauchen. Wieder mangels Tauchpartner alleine, seufz… Naja, bin ja schon froh, Flasche und Blei geliehen zu kriegen und eine Tauchplatzbeschreibung, will mal nicht zu viel verlangen. Besonders, wenn ich dann auch wieder einen Leafy Sea Dragon sehen konnte, yeah! :-)
Der Campingplatz im Park ist auch so ein Erlebnis für sich. Direkt in der Lucky Bay mit Blick auf das Wasser, kein Strom (egal, gibt eh kein Handynetz dort, nur auf Kuppen und eben dem Frenchman Peak), aber immerhin Facilities, und nachts, weil alles dunkel ist der intensivste Sternenhimmel seit vielen Jahren. Auf der Nullarbor hatten wir damit Pech da Wolken, nun dafür Glück gehabt.
Am vierten und letzten Tag in Esperance ging es dann mit gutem Wetter nochmals auf den Great Ocean Drive. Wie am Tag davor im Park hatten wir 35 Grad und Sonne pur. Perfekt, um auch mal am Twilight Beach baden zu gehen (ich natürlich nur mit Sharkskin). Tobias hatte viel Freude an den Wellen. :-) Der Great Ocean Drive ist auch ansonsten super, könnten wir wohl hundert Mal abfahren… Ein Traumstrand am anderen.
Als es dann auf den Abend hin zu zog, sind wir aus Esperance Richtung Albany aufgebrochen, der letzten größeren Etappe der Reise mit knapp 500 km. 200 haben wir gestern noch geschafft und haben wie vor drei Jahren in einem Kaff in the Middle of Nowhere übernachtet. Ravensthorpe, klingt irgendwie wie Harry Potter. ;-) Heute morgen auf dem Campingplatz ein zahmes Kängurubaby streicheln können, das von den Campingplatzbesitzern aufgezogen wird. Fühlt sich sehr weich und edel an. Wird aber gebadet. Ansonsten sind wilde Kängurus wohl ähnlich filzig wie Koalas, wie das Innere eines Staubsaugerbeutels, Grüßle an Mario. ;-)
Die letzten 300 km bis Albany haben wir bis zum Mittagessen auch geschafft, nun sind wir erst einmal zwei Tage oder so hier. Foto Update lässt in Ermangelung von WLAN weiter auf auch warten… Schlimm, die letzten Fotos auf der Seite sind aus Melbourne von vor drei Wochen…
(13.12. 21:24)
Eines der absolut geilsten Taucherlebnisse hatte ich gestern. Käfigtauchen mit Weißen Haien. Der absolute Oooooooberhammer!!!
Nun kann man von Käfigtauchen und Ködern von Haien ja halten, was man will, so toll finde ich das natürlich auch nicht unbedingt (immerhin ist das hier nur unter ganz bestimmten Bedingungen und harten Auflagen an einer einzigen Stelle weit draußen gestattet), aber das Erlebnis stellt alles in den Schatten!
Hier im Beitrag 7 Fotos, die als Nebenprodukt der Videos, die noch viel geiler sind, entstanden sind. Was auf dem Go Pro Clone drauf ist, der die ganze Zeit auf der Stirn :-P mitgelaufen ist, habe ich noch gar nicht geschaut. 45 Minuten war ich mit drei anderen Leuten in dem Käfig, ist rumgegangen wie 15 Minuten. Wir hatten in der Zeit drei verschiedene Weiße Haie, teilweise gleichzeitig. Bis auf wenige Momente Verschnaufpause war immer mindestens ein Hai zu sehen. Fünf Tauchergruppen waren es insgesamt und neun Haie über den Tag dort vor Ort. Die Fahrt von Port Lincoln zu den Neptune Islands dauert drei Stunden, ist also ein ganzer Tag. Pickup um 6:25, Rückkehr um 19:00.
Heute geht es von Port Lincoln an der Südspitze der Eyre Peninsula weiter nach Ceduna. Dort beginnt das Abenteuer Nullarbor. Vorgestern sind wir von Port Augusta nach Port Lincoln gefahren. Outbackfeeling über mehr als 300 km, unterbrochen von schönen Stränden und gottverlassenen Käffern. Hätte gerne wieder ein Fotoalbum Update gemacht. WLAN war aber nicht wie nötig verfügbar… Stay tuned…
(05.12. 10:54)
Yeah, heute beim Tauchen an der Jetty von Kingscote auf Kangaroo Island endlich einen Leafy Sea Dragon, auf Deutsch auch Großer Fetzenfisch genannt, gesehen. Super, habe bei den letzten Tauchgängen 2009 und 2011 immer gesucht und nie einen gesehen. Die Viecher sind sehr scheu und kommen nur an der Südküste von Australien vor. Bilder sind finde ich auch noch recht gut geworden.
Der Tauchplatz ist auch so zu empfehlen, viel Kleingetier, etwas Korallen, viele Schwämme. Und Seehunde, aber bei mir heute zu faul um vom Felsen ins Wasser zu hüpfen obwohl ich sie extra geweckt habe. Bzw versucht, mehr als ein kurzer Blick war ich nicht wert da 3 Meter entfernt im Wasser. Mit 20 Dollar für Flasche und Blei auch ein sehr günstiger Tauchgang, wer auf einen einheimischen Guide und einen Buddy an sich verzichten kann – was ich hier natürlich nicht grundsätzlich empfehlen will. ;-)
Heute sind wir wieder zum Festland zurück gefahren. Morgen geht es dann weiter nach Adelaide. Soll am Wochenende 35 bis 40 Grad geben. :-)
Neue Bilder sind online, 13. bis 16. November, viel Spaß. Mehr war nicht drin, war unplanmäßig mit anderen Dingen den Abend beschäftigt und nun ist es schon sehr spät…
(29.11. 01:43)